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Die Lautsprecher sind heutzutage das schwächste Glied in der Kette der HiFi-Bausteine. Diese müssen im Idealfall beim Anlegen einer elektrischen Spannung in weniger als 20μs ihre maximale Auslenkung erreichen, um nicht vom Ohr geortet werden zu können. Dies ist aufgrund der (fast) unvermeidlichen mechanischen Komponente, nämlich das Bewegen einer Masse um die daran anschließende Luft in Schwingung zu versetzten, nur extrem schwer zu erreichen. Zu diesem Zweck wurden die unterschiedlichsten Wandler-Prinzipien ersonnen. Da die meisten dieser Lautsprecher nur für einen eingeschränkten Frequenzbereich geeignet sind, unterteilt man diese nochmals in Hoch-, Mittel-, Tief- und Breitbandlautsprecher. Diese sind für einen großen Frequenzbereich einsetztbar und benötigen im Normalfall nur noch Unterstützung im Tiefbassbereich. Der Nachteil von sog. Mehrwegesysteme liegt bei genauer Betrachtung auf der Hand. Die meisten Lautsprecher-Prinzipien sind nicht schnell genug um sich der Ortung durch das Ohr zu entziehen. Diese Ortbarkeit ist der Räumlichkeit der Tonsignale abträglich, da es unserem Ohr wiedersprüchliche Informationen liefert. Einerseits soll ein Instrument z.B. in der Mitte des Raumes plaziert werden, während auf der anderen Seite die Lautsprecher durch ihre Trägheit den realen Ursprung verrät. Je mehr "Wege" ein Lautsprecher-System hat, desto mehr irritierende Faktoren bietet es. Einen kleinen Ausweg bieten sog. Coaxial-Chassis, bei denen es sich um eine Hoch- Tieftöner-Kombination handelt. Allerdings ist das nur vorteilhaft, wenn beide über das selbe akustische Zentrum verfügen und somit nur eine Irritation statt zwei vorhanden sind. Wie das für das Ohr aussieht sieht man an folgenden Bildern. Diese stellen die Sprungantwort von Lautsprecher-Systemen dar. Hierzu wird ein Rechteck-Signal an die Box angelegt und mit einem Mikrofon werden die daraus resultierenden Druckunterschiede gemessen. Hieran läßt sich unmittelbar das Ein- und Ausschwingverhalten des Lautsprechers ablesen. Ebenso kann man daraus den Frequenzgang und Wasserfalldiagramm (Ausschwingverhalten über den hörbaren Frequenzbereich) berechnen.
Sprungantwort eines High-End Coax-Lautsprechers (sehr gut):
Sprungantwort eines High-End 2-Wege Lautsprechers (gut):
Sprungantwort eines 2-Wege Lautsprechers (schlecht):
Horn-LS
Konus-LS
Plasma-LS
Kalotten-LS
Elektrostaten
Magnetostaten
Biegewellenwandler
Heil Air Motion Transformer
Gehäuse
Thiele-Small-Param. / Gehäuseberechnung
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